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Arbeiten mit
Virtual- und Augmented Reality

Welche digitale Kompetenz soll vermittelt werden?

Die Digitalisierung verändert die Art, wie wir arbeiten und mit der Umwelt interagieren. Neue Technologien wie „Virtual Reality“, „Augmented Reality“, Hologramme oder 3D-Scans erlauben es uns, Teil einer virtuellen Wirklichkeit zu werden. Durch Nutzung von VR und AR im Betrieb können sich die Auszubildenden benötigte Kompetenzen eigenständig aneignen. Dies dient auch der Vorbereitung von Schulungsmaßnahmen im Betrieb. Dadurch werden zudem die Kapazitäten der Ausbilder geschont. Durch die Nutzung dieser Medien im Alltag sind die Auszubildenden bereits mit dieser Technologie vertraut und haben somit schon weitreichende Kenntnisse über die Hard- und Software. Mittels Augmented-Reality-Brillen oder über Smartphones und Tablets kann der Mitarbeiter in simulierte Welten eintauchen und diese begutachten. Daraus ergeben sich für die Laborantenausbildung vielfältige Einsatzbereiche beim Erlernen neuer Aufgabengebiete. Aber auch bei der Präsentation von Laboren, Anlagen oder neuer Produkte überzeugen diese Technologien und begeistern zudem die Zuschauer.

Wie könnte die Umsetzung in der Ausbildungspraxis erfolgen?

Diese digitalen Modelle können an stationären (z. B. Computer) oder mobilen Endgeräten (z. B. Laptop, Tablet, Smartphone) im Ausbildungslabor, im Schulungsraum oder unterwegs genutzt werden. Durch die Betrachtung von interaktiven 3D-Modellen, z. B. von Labortieren, können sich die Auszubildenden grundlegende anatomische Kenntnisse von verschiedenen Spezies aneignen. Des Weiteren können interne Organsysteme einzeln oder in Kombination aus verschiedenen Blickwinkeln und Vergrößerungsstufen betrachtet werden. (z. B. „3D Rat Anatomy Software“). Durch den Einsatz dieser Technologie kann ein Überblick von anatomischen Grundkenntnissen vermittelt werden und die Anzahl der eingesetzten Versuchstiere langfristig reduziert werden.

Praxistipp

Eine professionelle 3D-Modellierung ist sehr komplex. Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kollegen/Kolleginnen mit bereits vorhandenen Anbietern zu kooperieren. Hilfreiche Links: 3D Rat Anatomy Software.

Autor dieses Umsetzungsbeispiels: Roland Krammer, Roche Diagnostics GmbH

Dieses Umsetzungsbeispiel ist geeignet für

  • Chemielaborant/in
  • Biologielaborant/in
  • Lacklaborant/in

WQ „Digitalisierung in Forschung, Entwicklung, Analytik und Produktion“

  • Software-Applikationen des Ausbildungsbetriebes mit mobilen und stationären Arbeitsmitteln einsetzen
  • digitale Medien für das Lernen im betrieblichen Alltag selbsttätig nutzen