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Ausbildung in der Chemie

Ausbildung:
> 50 Berufe
Angebot:
> 9.000 Plätze
Übernahme:
> 90 Prozent

Gute Entscheidung für deine Zukunft

Du willst die Stoffe herstellen, mit denen aus Sonnenlicht erneuerbare Energie entsteht? Du willst Medikamente erforschen, die Gesundheit und Wohlbefinden von Menschen verbessern? Dann mach eine Ausbildung in der Chemie- und Pharma-Branche. Hier arbeitest du an Produkten und Innovationen, die wir für unser modernes Leben brauchen. Über 50 Berufe mit TOP-Konditionen warten auf dich!

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Ausbildungsberufe - Unsere Top 25

  • Naturwissenschaftlich
  • Technisch
  • Kaufmännisch
  • IT und Medien
  • Gastronomisch
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Berufsorientierung und Berufswahl

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Welche Vorteile bietet eine Ausbildung in der Chemie-Branche?

Die chemisch-pharmazeutische Industrie ist mit ca. 585.000 Beschäftigten und rund 1.700 Unternehmen einer der größten Industriebranchen Deutschlands. Sie ist eine Branche, wo du richtig was bewegen kannst, denn in jedem Produkt, in jedem Prozess auf der Welt, sogar in unserem ganzen Körper steckt irgendwo Chemie drin. Deshalb ist sie eine wichtige Schlüsselindustrie, ohne die fast nichts in der Wirtschaft funktioniert: Solarzellen, Windenergie, Impfstoffe, Handys, Kosmetik, Farben, Lacke, Kleidung - alles undenkbar ohne Chemie. Im Durchschnitt investiert die Branche rund 13 Milliarden Euro pro Jahr in Forschung und Entwicklung. „Chemie made in Germany“ ist erfolgreich und international gefragt.

 Die Branche bietet

Wie finde ich die passende Ausbildung?

Die perfekte Ausbildung zu finden, die zu dir und deinen Stärken passt, ist alles andere als leicht. Um herauszufinden, ein Beruf auch tatsächlich zu dir passt, kannst du folgendes machen:

  • Nutze unseren >> Ausbildungsfinder. Anhand weniger Fragen erhälst du eine Einschätzung, welche Beruf zu deinen Stärken und Talenten passen könnte.
  • Suche das Gespräch mit deinen Freunden, Eltern oder Lehrern.
  • Schau dich auf den Karriereseiten der Unternehmen um oder klicke in unserer Rubrik >> Ausbildungsbetriebe. Hier findest du viele Infos und Insights rund um die Ausbildung im jeweiligen Unternehmen.
  • Mache ein Praktikum in deinem Wunschberuf. Unternehmen, die Praktika oder Betriebsbesichtigungen anbieten, findest du ebenfalls in unserer Rubrik >> Ausbildungsbetriebe
Warum eine Ausbildung mit Abi machen?

Wenn du Abiturient*in bist und vor der Entscheidung zwischen einer dualen Ausbildung und einem Studium stehst, gibt es viele gute Gründe, die für eine duale Ausbildung sprechen. Hier sind einige überzeugende Vorteile, die dir helfen können, diese Entscheidung zu treffen.

Praxisnähe und frühzeitige Berufserfahrung
Im Rahmen einer dualen Ausbildung wird theoretisches Wissen direkt in die Praxis umgesetzt. Du erhältst so die Möglichkeit, frühzeitig Berufserfahrung zu sammeln und praktische Fertigkeiten zu erwerben.

Verkürzung der Ausbildungszeit
Als Abiturient*in hast du oft die Möglichkeit, die reguläre Ausbildungszeit von drei oder dreieinhalb Jahren um bis zu 12 Monate zu verkürzen. Dies bedeutet, dass du nicht nur schneller die Ausbildung abschließen kannst, sondern auch früher in den regulären Berufsalltag eintreten und Deine Karriere beginnen kannst.

Finanzielle Unabhängigkeit
Während einer dualen Ausbildung erhältst du eine Vergütung und weitere Sozialleistungen. In der Chemie- und Pharmabranche sind die >> Konditionen besonders attraktiv. Dies gibt dir im Vergleich zum Vollzeitstudium eine gewisse finanzielle Absicherung und Unabhängigkeit.

Gute Übernahmechancen
Viele Unternehmen bieten nach erfolgreichem Abschluss der dualen Ausbildung eine Übernahme an. Dies gibt dir eine hohe Arbeitsplatzsicherheit und klare berufliche Perspektiven. In der Chemie-Branche liegt die Übernahmequote bei über 90 Prozent.

Netzwerk und Kontakte
Durch die Arbeit im Unternehmen während der Ausbildung knüpfst du bereits früh wertvolle berufliche Kontakte, die für deine zukünftige Karriere hilfreich sein können.

Welche Ausbildung kann ich mit Abi bzw. Abitur machen?

Es gibt viele anspruchsvolle Ausbildungsberufe, die auch für Abiturient*innen interessant sind. Beliebte Ausbildungsberufe in der Chemie-Branche mit Abi bzw. Abitur sind laut Statistik des Bundesinsituts für Berufsbildung (BIBB) die nachfolgenden Berufe. Angeben ist jeweils der Anteil der Auszubildenden mit Fachhochschulreife/Abitur.

  • Biologielaborant*in: 82 Prozent
  • Chemielaborant*in: 70 Prozent
  • Industriekaufmann*frau: 70 Prozent
  • Fachinformatiker*in: 60 Prozent
  • Werkfeuerwehrmann*frau: 58 Prozent

Bewerbung und Vorstellungsgespräch

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Bewerbung

Wann muss ich mich für eine Ausbildung bewerben?

Wenn du dich für eine duale Ausbildung interessierst, solltest du sich ungefähr 1 bis 1,5 Jahre bewerben, bevor du mit der Schule fertig bist. Die meisten Ausbildungsbetriebe starten mit ihrer Ausbildung im August oder September eines Jahres.

Wie bewerbe ich mich für eine Ausbildung?
  1. Beruf finden: Überlege dir, was du gerne machen möchtest und welche Berufe zu dir passen könnten. Nutze dazu Tools wie unseren Ausbildungsfinder, sprich mit Freunden und deiner Familie, besuche Ausbildungsmessen oder den Tag der offenen Tür bei Ausbildungsbetrieben in deiner Region. Auch ein Praktikum kann hilfreich sein um herauszufinden, ob ein Beruf zu dir passt oder nicht.
  2. Informationen sammeln: Schau im Internet, in Broschüren oder auf Messen, was es für Ausbildungsberufe gibt und welche Unternehmen diese anbieten. Unsere Webseite bietet dir eine große Auswahl an Ausbildungsunternehmen und Betrieben in der Chemie- und Pharmabranche.
  3. Bewerbungsunterlagen vorbereiten: Verfasse einen Lebenslauf und ein Anschreiben. Im Lebenslauf stellst du dich vor: Deine Schullaufbahn, Interessen, ehrenamtliches Engagement usw. Im Anschreiben machst du deutlich, warum du dich bei dem Unternehmen bewirbst und warum dich ein bestimmer Ausbildungsberuf besonders interessiert oder zu deinen Stärken bzw. Talenten passt.
  4. Bewerbung abschicken: Schicke deine Bewerbungsunterlagen an die Unternehmen, mit deren Produkten bzw. Geschäftstätigkeit du dich identifizieren kannst und die passende Ausbildungsberufe anbeiten. Das kannst du meistens per E-Mail oder über ein Online-Formular auf der Webseite der Unternehmen machen.
  5. Vorstellungsgespräch und Auswahlverfahren durchlaufen: Wenn das Unternehmen deine Bewerbung interessant findet, wirst du zu einem Gespräch oder einem Test eingeladen. Hier kannst du zeigen, was du kannst und warum du die richtige Person für die Ausbildung bist.

Einstellungstest und Auswahlverfahren

Wie läuft ein Auswahlverfahren für eine Ausbildung ab?

Gratulation! Wirst du zum Einstellungstest, Vorstellungsgespräch oder Assessment Center eingeladen, haben deine Bewerbungsunterlagen den Arbeitgeber überzeugt. Die erste Auswahlrunde hast du gemeistert. Aus den vielen eingegangenen Bewerbungen hat die Personalabteilung eine erste Vorauswahl getroffen. Und du bist dabei!

Kombination verschiedener Auswahlverfahren
Große Unternehmen müssen ihre Auswahl meistens aus sehr vielen Bewerber*innen treffen. Das Auswahlverfahren besteht dann zumeist aus mehreren Teilen, die aufeinander folgen oder auch kombiniert werden – etwa einem Telefon-Interview, Einstellungstest, Assessment Center, Vorstellungsgespräch. Mittlere und kleinere Unternehmen beschränken sich hingegen auf ein bis zwei Verfahren.

Professionelles Auftreten
Auswahlverfahren dienen dazu, dich persönlich kennenzulernen. Dir gegenüber sitzt dabei nicht nur der/die Abteilungsleiter*in, sondern meist auch ein(e) Mitarbeiter*in der Fachabteilung, ein(e) Personalreferent*in und ein(e) Vertreter*in des Betriebsrates bzw. Personalrates. Einen ersten guten Eindruck hinterlässt du bei diesen Personen, wenn du Folgendes beherzigst:

  • gut ausgeschlafen und pünktlich zu erscheinen
  • ordentliche Kleidung zu tragen
  • freundlich und selbstbewusst aufzutreten
  • locker, aber dennoch konzentriert zu sein.
Was wird bei einem Einstellungstest gefragt?

Was bei einem Einstellungstest gefragt wird, ist immer abhängig vom Ausbildungsberuf und dem Unternehmen, bei dem du den Test absolvierst. 

Bestandteile
Der Einstellungstest kann aus verschiedenen Teilen bestehen.

  • Schriftliche Aufgaben: Hier musst du Fragen auf einem Blatt Papier oder am Computer beantworten.
  • Praktische Aufgaben: Manchmal musst du auch zeigen, wie du praktische Dinge machst, die für die Ausbildung wichtig sind.
  • Gruppenaufgaben: Hier arbeitest du mit anderen zusammen und das Unternehmen schaut, wie du im Team funktionierst.

Arten von Fragen und Aufgaben 
Je nachdem, für welche Ausbildung du dich bewirbst, fallen die Aufgaben unterschiedlich aus. Hier sind ein paar Beispiele:

  • Allgemeinwissen: Fragen zu aktuellen Ereignissen, Geografie oder Politik
  • Mathematik: Grundrechenarten, Prozentrechnung, einfache Gleichungen
  • Deutsch: Rechtschreibung, Grammatik, Textverständnis
  • Logik: Figurenreihen fortsetzen, Muster erkennen, Rätsel lösen
  • Englisch: Grundkenntnisse in Grammatik und Wortschatz, einfache Texte verstehen und Fragen dazu beantworten
  • Fachspezifische Fragen: Wenn du dich zum Beispiel als IT-Auszubildende(r) bewirbst, könnten Fragen zum Thema Computer und Programmierung gestellt werden.
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Tipps für den Einstellungstest

Ein Einstellungstest soll deine Fähigkeiten und Kenntnisse prüfen. Aufgaben aus dem Bereich Rechnen, Logik, Allgemeinbildung und Rechtschreibung gehören meist dazu. Um auch diesen Test erfolgreich zu bestehen, höre aufmerksam bei der Erklärung der Aufgabenstellung zu und frage gegebenenfalls nach. 

Tipps für den Einstellungstest

  • Mach dich über die Inhalte schlau, indem du Bücher oder Online-Quellen zum Üben verwendest.
  • Übe die Grundlagen in Mathe (z. B. Dreisatz-Rechnen) und Deutsch.
  • Halte dich über aktuelle Ereignisse auf dem Laufenden, um beim Allgemeinwissen zu punkten.
  • Wenn du weißt, was für eine Richtung der Beruf hat, versuch etwas Spezielles dafür zu lernen.
  • Schlaf gut vor dem Test und iss etwas, damit du Energie hast.

Am Tag des Tests solltest du ruhig bleiben und dich daran erinnern, dass es normal ist, ein bisschen nervös zu sein. Mach die Aufgaben so gut du kannst, und wenn du mal eine nicht weißt, ist das auch okay. Gib einfach dein Bestes!

Vorstellungsspräch und Assessment Center

Wie läuft ein Vorstellungsgespräch ab?

Ein Vorstellungsgespräch hat meist folgenden Ablauf und dauert in der Regel zwischen 30 und 90 Minuten.

  • Begrüßung 
    Das Gespräch beginnt normalerweise mit einer Begrüßung. Es ist wichtig, freundlich zu sein und dem/der Gesprächspartner*in die Hand zu schütteln – natürlich nur, wenn das passend ist. Und setze dich nicht sofort hin, sondern nimm erst dann Platz, wenn man dich dazu aufgefordert hat.
  • Vorstellungsrunde 
    Die Leute, die im Gespräch sind, stellen sich vor. Das kann der/die Ausbildungsleiter*in sein, vielleicht auch dein(e) zukünftige(r) Chef*in oder ein(e) Mitarbeiter*in aus der Personalabteilung. Es kann auch ein(e) Betriebsrat/Betriebsrätin oder ein(e) Vertreter*in der Jugend- und Auszubildendenvertretung bei dem Gespräch dabei sein.
  • Fragen über dich 
    Das Unternehmen möchte mehr über dich erfahren. Hier sind ein paar Beispiele für Fragen:
    • Erzähle uns etwas über dich (hier kannst du von deinen Interessen, Stärken und auch ein wenig von deiner Motivation für diesen Beruf erzählen).
    • Warum möchtest du diesen Ausbildungsberuf lernen? (Zeige, dass du dich mit dem Beruf beschäftigt hast und wirklich daran interessiert bist).
    • Was weißt du über unser Unternehmen? (Hier kannst du zeigen, dass du dich im Vorfeld gut informiert hast).
    • Wo siehst du deine Stärken und Schwächen? (Sei ehrlich, aber auch positiv. Erkläre, wie du an deinen Schwächen arbeitest).
  • Beispiele aus deinem Leben
    Oft wirst du gefragt, ob du Beispiele für bestimmte Situationen hast, zum Beispiel:
    • Erzähle von einer Situation, in der du ein Problem gelöst hast.
    • Gab es ein Projekt in der Schule, bei dem du besonders erfolgreich warst?
  • Schluss des Gesprächs
    Gegen Ende des Gesprächs hast du meistens die Möglichkeit, selbst Fragen zu stellen. Das ist deine Chance, mehr über die Ausbildung und das Unternehmen herauszufinden. Dann wird dir vielleicht auch gesagt, wie es weitergeht und wann du eine Rückmeldung erwarten kannst.
  • Verabschiedung
    Das Gespräch endet mit einer Verabschiedung. Danke den Gesprächspartnern für das Gespräch und verabschiede dich höflich.
Tipps für das Vorstellungsgespräch

Mit diesen einfachen Tipps machst du einen guten Eindruck beim Vorstellungsgespräch:

  • Pünktlichkeit: Sei auf jeden Fall pünktlich. Lieber ein bisschen zu früh da sein als zu spät.
  • Kleidung: Zieh etwas Ordentliches an, was zu dem Beruf passt, für den du dich bewirbst.
  • Vorbereitung: Überleg dir vorab Antworten auf typische Fragen und informiere dich gut über das Unternehmen. Bring auch eigene Fragen mit, die du dem Unternehmen stellen möchtest.
  • Körpersprache: Achte auf eine offene Körpersprache. Sitze gerade, lächle und schau deinem Gegenüber in die Augen.

Denk daran, das Vorstellungsgespräch ist deine Chance zu glänzen. Zeige Begeisterung und sei ehrlich. Wenn du authentisch bist, bist du am besten!

Wie läuft ein Assessment Center ab?

Ein Assessment Center ist eine Art erweitertes Vorstellungsgespräch. Mehrere Bewerber*innen werden gleichzeitig zu verschiedenen Übungen und Tests eingeladen. Das Unternehmen möchte sehen, wie die Bewerber*innen in bestimmten Situationen handeln und reagieren. Es geht nicht nur darum, was du weißt, sondern auch darum, wie du dich verhältst und mit anderen zusammenarbeitest.

Das Assessment Center kann ein paar Stunden oder sogar einen ganzen Tag dauern, und es kann verschiedene Teile geben.

  • Gruppenübungen: In diesen Übungen arbeitest du mit anderen Bewerbern zusammen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Hierbei beobachtet das Unternehmen, wie du im Team arbeitest, kommunizierst und ob du eine Führungsrolle übernimmst.
  • Rollenspiele: Manchmal musst du in eine bestimmte Rolle schlüpfen und zeigen, wie du zum Beispiel mit schwierigen Kunden umgehst.
  • Präsentationen: Dir könnte ein Thema gegeben werden, über das du eine kurze Präsentation erstellen und vorstellen musst.
  • Einzelinterviews: Zusätzlich zu Gruppenübungen gibt es manchmal auch Einzelgespräche, um dich besser kennenzulernen.
  • Tests: Du könntest auch schriftliche Tests machen, bei denen es um logisches Denken, allgemeines Wissen oder Fachwissen geht.

Beispiele für Aufgaben und Fragen:

  • Gruppenübung: „Entwickelt gemeinsam eine neue Werbekampagne für unser Produkt“.
  • Rollenspiel: „Du bist Verkäufer und musst einem schwierigen Kunden unser Produkt erklären“.
  • Präsentation: „Stelle uns deine Idee für eine Verbesserung in unserem Betriebsablauf vor“.
  • Tests: Logikaufgaben, Wort- oder Zahlenreihen, die es zu ergänzen gilt, oder Persönlichkeitstests.
Tipps für das Assessment Center

Mit diesem einfachen Tipps hinterlässt du beim Assessment Center einen guten Eindruck.

  • Teamarbeit: Zeig, dass du gut im Team arbeiten kannst, ohne die anderen zu dominieren.
  • Kommunikation: Sprich klar und deutlich und hör auch den anderen zu.
  • Vorbereitung: Informiere dich über das Unternehmen und die Branche, um bei fachspezifischen Themen mitreden zu können.
  • Kleidung: Zieh dich angemessen an, meistens ist ein Business-Casual-Outfit gut.
  • Entspann dich: Nervosität ist normal, aber versuch, so entspannt wie möglich zu sein und sei einfach du selbst.

Ein Assessment Center kann anstrengend sein, aber es ist auch eine Chance, dich von deiner besten Seite zu zeigen. Sei aktiv, aber auch bedacht in dem, was du tust und sagst. Viel Erfolg!

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Ausbildungszeit und Ausbildungsvertrag

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Wann bekomme ich meinen Ausbildungsvertrag?

Hast du das Auswahlverfahren erfolgreich durchlaufen, fehlt eigentlich nur noch dein Ausbildungsvertrag.

Werksärztliche Untersuchung

Damit ein Betrieb dich beruhigt an die Arbeit lassen kann, muss er sicher sein, dass du fit für deinen Ausbildungsberuf bist. Das Unternehmen lädt dich zu einem Gesundheitscheck beim Werksarzt/Werksärzt*in – oft inklusive Drogenscreening – ein.

Ausbildungsvertrag

Hat auch der Werksarzt/Werksärzt*in grünes Licht gegeben, erhältst du nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens den Ausbildungsvertrag. Mit deiner Unterschrift kann’s im Herbst endlich losgehen. Der Ausbildungsvertrag regelt die Bedingungen deiner Berufsausbildung schriftlich und sichert dich und den Ausbildungsbetrieb rechtlich ab. Er enthält Informationen zu deinen Rechten und Pflichten. Genauso sind darin aber auch die Aufgaben deines Arbeitgebers festgehalten. Konkret sind das alle Feinheiten rund um Probezeit, Urlaub, Arbeitszeiten, Ausbildungsvergütung, Kündigung etc.

Was beinhaltet ein Ausbildungsvertrag?

Ein Ausbildungsvertrag für eine duale Ausbildung ist ein schriftlicher Vertrag zwischen dem/der Auszubildenden und dem Ausbildungsbetrieb. Er regelt die Bedingungen und Verpflichtungen, die während der Ausbildung eingehalten werden müssen. Hier sind die wichtigsten Punkte, die ein solcher Vertrag in der Regel beinhaltet.

  • Ausbildungsdauer: Hier steht, wie lange die Ausbildung dauert. In Deutschland sind das normalerweise zwischen zwei und dreieinhalb Jahren, je nach Beruf und Vorkenntnissen.
  • Ausbildungsort: Der Vertrag gibt an, in welchem Betrieb und an welchem Standort die Ausbildung stattfindet. Auch die Berufsschule, die der Auszubildende besuchen muss, wird genannt.
  • Arbeitszeiten: Es wird festgelegt, wie viele Stunden pro Woche gearbeitet wird und wie die täglichen Arbeitszeiten aussehen.
  • Vergütung: Im Vertrag steht, wie viel Geld der Auszubildende während der Ausbildung monatlich verdient. Diese Ausbildungsvergütung kann im Laufe der Ausbildung steigen.
  • Urlaub: Der Vertrag enthält Informationen darüber, wie viele Urlaubstage der Auszubildende pro Jahr hat.
  • Pflichten des/der Auszubildenden: Hier wird festgelegt, was der/die Auszubildende beachten und einhalten muss, zum Beispiel regelmäßiger Besuch der Berufsschule, Teilnahme an Prüfungen und Einhaltung der Betriebsregeln.
  • Pflichten des Ausbildungsbetriebes: Der Betrieb verpflichtet sich, dem/der Auszubildenden die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten für den Beruf beizubringen und ihn oder sie zu unterstützen.
  • Kündigungsmöglichkeiten: Der Vertrag erklärt, unter welchen Bedingungen der Ausbildungsvertrag beendet werden kann, zum Beispiel durch eine Kündigung seitens des Betriebes oder des Auszubildenden.
  • Probezeit: Ein Abschnitt des Vertrags beschreibt die Probezeit, die am Anfang der Ausbildung liegt. Diese dauert meist zwischen ein und vier Monaten. In dieser Zeit können beide Seiten das Ausbildungsverhältnis ohne Angabe von Gründen beenden.
Wie kann ich meine Ausbildungszeit verkürzen?

Möglichkeiten zur Verkürzung der Ausbildungszeit:

  • Gute schulische Leistungen: Wenn du in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb sehr gute Leistungen zeigst, kannst du die Ausbildung um bis zu 6 Monate verkürzen. Hierfür musst du einen Antrag stellen und dabei die Zustimmung deines Ausbildungsbetriebes und der Berufsschule haben.
  • Vorherige Berufserfahrung oder Vorkenntnisse: Wenn du bereits eine andere Ausbildung abgeschlossen hast oder fachlich relevante Vorkenntnisse mitbringst, kannst du die Ausbildung ebenfalls verkürzen. Auch hier ist ein Antrag erforderlich, der von der zuständigen Stelle geprüft wird.
  • Abitur oder Fachhochschulreife: In manchen Fällen können Auszubildende mit Abitur oder Fachhochschulreife die Ausbildungsdauer um bis zu 12 Monate verkürzen. Wie immer muss auch hierfür ein Antrag bei der zuständigen Kammer gestellt werden.
  • Lehrgang oder andere Weiterbildung: Wenn du vorher schon bestimmte Kurse oder Praktika in einem verwandten Bereich absolviert hast, könnten diese als Vorleistung anerkannt werden, was die Ausbildung verkürzen könnte.

Es ist wichtig, dass du dich frühzeitig über die genauen Anforderungen und Möglichkeiten informierst und mit deinem Ausbildungsbetrieb und der zuständigen Kammer sprichst. Dann kannst du gezielt planen und möglicherweise deine Ausbildung schneller abschließen.

Praktikum

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Wann muss ich mich für ein Praktikum bewerben?

Wenn du ein Schülerpraktikum suchst, ist es am besten, dich rechtzeitig zu bewerben. Das heißt, du solltest damit anfangen, mindestens ein paar Monate bevor das Praktikum beginnen soll. Manchmal ist es sogar gut, sich ein halbes Jahr vorher zu bewerben, besonders wenn es um Praktika geht, bei denen es wegen den Räumlichkeiten (z. B. Technikum, Labor, Lehrwerkstatt) nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen gibt. 

Bei welchen Chemie-Unternehmen kann ich ein Praktikum machen?

Viele Chemie- und Pharma-Unternehmen bieten neben Ausbildungsplätzen auch Schülerpraktika und Betriebsbesichtigungen an. Mehr Infos findest du in unserer Rubrik  >> Ausbildungsbetriebe. Hier kannst du in deiner Region nach Praktika in verschiedenen Bereichen (z. B. Büro, Lehrwerkstatt, Produktion, Labor, IT usw.) filtern und passende Betriebe finden.

Wie wird mein Praktikum erfolgreich?

Ein Schülerpraktikum ist eine tolle Gelegenheit, einen Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Dafür geben wir die 4 einfache Tipps.

  1. Vorbereitung
    Informier dich über das Unternehmen, bei dem du das Praktikum machen wirst. Was macht das Unternehmen? Was ist vielleicht gerade wichtig in der Branche? Kläre, was du während des Praktikums lernen möchtest. Setz dir Ziele. Was möchtest du bis zum Ende des Praktikums erreicht haben?
  2. Aktive Teilnahme und Zuverlässigkeit
    Sei neugierig und stelle Fragen, wenn du etwas nicht verstehst oder mehr über bestimmte Aufgaben wissen möchtest. Mach Vorschläge und bring eigene Ideen ein, wenn du dich sicher fühlst und glaubst, dass deine Idee hilfreich sein könnte. Komme pünktlich und halte dich an die Arbeitszeiten. Verhalte dich professionell und ernsthaft, auch wenn das Umfeld mal lockerer ist.
  3. Positive Einstellung und Lernbereitschaft
    Zeig Begeisterung und Interesse. Selbst wenn eine Aufgabe mal nicht so spannend ist, ist sie immer eine Gelegenheit zu lernen. Sei offen für verschiedene Aufgaben und hilfsbereit. Auch kleinere Jobs sind wichtig für das große Ganze. Nutze die Chance, möglichst viel aus dem Praktikum mitzunehmen und zu lernen. Merk dir Dinge, die du gut findest und als Vorbild für deine eigene Arbeit oder Karriere nehmen kannst.
  4. Feedback und Netzwerk
    Frag am Ende des Praktikums, wie du dich geschlagen hast. Was war gut, und was könntest du verbessern? Nimm konstruktives Feedback ernst und arbeite an dir. Versuche, gute Kontakte zu knüpfen. Vielleicht können dir die Menschen, die du kennenlernst, später mal weiterhelfen oder Tipps geben.

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